spectacle müssen seyn
gestern bin ich mit meiner band aufgetreten. eigentlich hätte ich dafür ja eh keine zeit, ich stecke so im uni stress! aber ich kann ja auch nicht immer in meinem elfenbeintum sitzen und die welt nur aus der ferne oder durch einen 17 zoll bildschirm betrachten. außerdem hab ich ja meine leute so gern, und die musik.
also gitarre + verstärker gepackt und gegen den schnee ankämpfend das lokal "rhiz" aufsuchen.
der weg dorthin gestaltet sich schwierig. zuerst in die falsche richtung gehend bei einer kurzen demonstratiomn hängen geblieben und dann gemerkt, dass es nur eine demostration für frauen ist... gegen rassismus. zu letzterem sachverhalt hätte ich dazugepasst, aber leider nicht zum ersten. dann dort gefragt wie ich ins rhiz komme und auf gehts!
die instrumente werden ausgepackt, es wird der soundcheck durchgenommen. ... die instrumente waren noch teilweise verstimmt und der tontechniker hatte so sein chaos mit uns! nachdem wir ein kleines "pröbchen" erlaubt bekommen hatten, spielten wir zum ersten mal in dieser konstellation.... und irgendwie fanden wir nicht zueinander.... wir waren ein einziges durcheinander... "na das kann was werden denke ich mir im stillen"!.
nützt ja nichts, es sind schon leute draußen die uns zuhören wollen und auf uns warten. gut! konzertbeginn in einer stunde.... wie erleichtert man sich die wartezeit?-> bier!
die zeit verging schnell, zu schnell. doors open. menschen strömen herein. wir werden angekündigt. wir schleppen uns auf die viel zu kleine bühne und beginnen zu spielen.
und wir spielten! und wie wir spielten! es war genial! es war hammermäßig und unsagbar magisch.... wir spielten. konnten irgendwie gar nicht mehr aufhören. ich habs mir auf dem boden gemütlich gemacht und habe ich nur auf meine gitarre konzentriert (und die anderen instrumente die ich spielen musste. so war ich beispielsweise auch zuständig für das xylophon, die mundharmonika, den mixer (!!) und die special effects; siehe seifenblasen!!)
die zeit verging viel zu schnell und das konzert war um. die leute aplaudierten und wollten sogar eine zugabe; da bei uns aber so gut wie jedes lied einer zugabe entspricht, waren wir erschöpft vor lauter zugaben und gingen von der bühne.
ich sah das so: das geheimnis einer guten mahlzeit ist einfach immer zu wenig aufzutischen. denn wenn man immer ein bisschen zu wenig vorsetzt, dann sagen die leute: mhhhh das essen war gut... aber hast du nicht noch etwas? ich will noch ein bisschen mehr! und so haben die leute das essen dann immer als gut in erinnerung und so auch unsere musik!
dann vom publikum lob abkassieren, mit poliertem selbstwertgefühl schnell das lokal zu verlassen um nicht später noch unangenehm aufzufallen!
danke an alle die mitgespielt haben und die sich das auch angehört haben!
https://www.referatmozart2056.com/dt/portal/content.php?blogId=5395&navId=0®ionId=0&topicId=9&language=dt&objectId=73286&objectTyp=2&found=2006
also gitarre + verstärker gepackt und gegen den schnee ankämpfend das lokal "rhiz" aufsuchen.
der weg dorthin gestaltet sich schwierig. zuerst in die falsche richtung gehend bei einer kurzen demonstratiomn hängen geblieben und dann gemerkt, dass es nur eine demostration für frauen ist... gegen rassismus. zu letzterem sachverhalt hätte ich dazugepasst, aber leider nicht zum ersten. dann dort gefragt wie ich ins rhiz komme und auf gehts!
die instrumente werden ausgepackt, es wird der soundcheck durchgenommen. ... die instrumente waren noch teilweise verstimmt und der tontechniker hatte so sein chaos mit uns! nachdem wir ein kleines "pröbchen" erlaubt bekommen hatten, spielten wir zum ersten mal in dieser konstellation.... und irgendwie fanden wir nicht zueinander.... wir waren ein einziges durcheinander... "na das kann was werden denke ich mir im stillen"!.
nützt ja nichts, es sind schon leute draußen die uns zuhören wollen und auf uns warten. gut! konzertbeginn in einer stunde.... wie erleichtert man sich die wartezeit?-> bier!
die zeit verging schnell, zu schnell. doors open. menschen strömen herein. wir werden angekündigt. wir schleppen uns auf die viel zu kleine bühne und beginnen zu spielen.
und wir spielten! und wie wir spielten! es war genial! es war hammermäßig und unsagbar magisch.... wir spielten. konnten irgendwie gar nicht mehr aufhören. ich habs mir auf dem boden gemütlich gemacht und habe ich nur auf meine gitarre konzentriert (und die anderen instrumente die ich spielen musste. so war ich beispielsweise auch zuständig für das xylophon, die mundharmonika, den mixer (!!) und die special effects; siehe seifenblasen!!)
die zeit verging viel zu schnell und das konzert war um. die leute aplaudierten und wollten sogar eine zugabe; da bei uns aber so gut wie jedes lied einer zugabe entspricht, waren wir erschöpft vor lauter zugaben und gingen von der bühne.
ich sah das so: das geheimnis einer guten mahlzeit ist einfach immer zu wenig aufzutischen. denn wenn man immer ein bisschen zu wenig vorsetzt, dann sagen die leute: mhhhh das essen war gut... aber hast du nicht noch etwas? ich will noch ein bisschen mehr! und so haben die leute das essen dann immer als gut in erinnerung und so auch unsere musik!
dann vom publikum lob abkassieren, mit poliertem selbstwertgefühl schnell das lokal zu verlassen um nicht später noch unangenehm aufzufallen!
danke an alle die mitgespielt haben und die sich das auch angehört haben!
https://www.referatmozart2056.com/dt/portal/content.php?blogId=5395&navId=0®ionId=0&topicId=9&language=dt&objectId=73286&objectTyp=2&found=2006
sushi-kirsche - 9. Mär, 14:51
Asphaltblume - 10. Mär, 01:15
hmmm
sushi-kirsche - 10. Mär, 14:02
hmmmm????